Schimmelpilz in Wohnbauten führt aus Unwissenheit auf Seiten des Mieters und des Vermieters oft zu gegenseitigen Schuldzuweisungen. Die sachgerechte Behandlung des Pilzbefalls bleibt aus. Diese unbefriedigende Situation habendrei Studenten zum Anlass genommen, einen interaktiven Leitfaden zur Bekämpfung von Schimmelpilz zu entwickeln. Unter «Schimmelbuster» finden Mieter und Vermieterzielgruppengerechte Information darüber, warum Schimmelbefall auftreten kann und was sich dagegen unternehmen lässt.
Schimmel in Wohn- und Kellerräumen gehört heute zu den grössten Problemen, mit welchen Mieter und Vermieter zu kämpfen haben. Wer nach Lösungen zur Beseitigung sucht, findet eine Fülle von Fachliteratur. Nur hilft diese dem Laien in der Regel nicht weiter. Der interaktive Leitfaden «Bekämpfung von Schimmelpilz und Ursachenbehebung»bündelt die vielen Informationen und bereitet sie für die beiden betroffenen Zielgruppen in Inhalt und Sprache spezifisch auf. Bereits auf der Startseite steigen Mieter und Vermieter über jeweils eigene Buttons in ihren Leitfaden ein. Er führt sie gezielt durch den Prozess der Problemerkennung und –behebung und gibt auch Aufschluss über rechtliche Aspekte.
Anspruchsvoll ist die Problemerkennung dort, wo multiple Faktoren die Situation beeinflussen. Hier versucht das Tool den Benutzer mit Hilfe konkreter Fragen weiter zu bringen und zu einer Lösung zu führen. Sogenannte Tool-Tipps – vergleichbar mit Pop-up-Fenstern – beantworten die Fragen in Kurzform. Diese Tipps sind unter dem Navigationselement «Begriffe» auch einzeln über eine alphabetische Suche zu finden.
Der Leitfaden ist als Zertifikatsarbeit im Rahmen des Studiums CAS-Bauphysik an der Fachhochschule Nordwestschweiz in Muttenz entstanden und für die «Best-off-Selektion» nominiert.
Die Arbeit ist ein Gemeinschaftswerk von: Florian Gartmann, Bauphysiker (BSc ZHaW Umweltingenieur)Simon Hess, Bauphysiker (BSc BFH Holzbauingenieur)und Michael Scheurer, Energieberater (MSc ETH Umwelt-Natw.) Nova Energie GmbH.
Die Redaktion
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